Wir sind Traglinge! Dies können wir durch das Verhalten unserer Babys erkennen: Sie klammern sich fest, wenn wir sie Tragen. Legen wir sie in den Kinderwagen, ist dies eigentlich gegen ihre Natur. Denn ihr Körper ist zum "getragen werden" gemacht. Babys sind darauf Programmiert und erwarten nicht anderes.
Vor 10’000 Jahren als wir noch als Nomaden durchs Land zogen, begann der Kampf ums Überleben direkt nach der Geburt. Wilde Tiere und Kälte bedeuteten Gefahr.
Fühlt sich ein Baby alleingelassen macht es sich sofort bemerkbar. Nur bei der Mutter oder dem Vater fühlt es sich geborgen und beschützt.
Kümmert sich niemand um das Baby wird sein Schreien schriller und verzweifelter, dies nennt man "Kontaktweinen". Nach kurzer Zeit hört das Baby dann wieder auf mit Weinen. Dies ist ein instinktives Verhalten um keine wilden Tiere anzulocken.
Erst im alter von 6-8 Monaten lernt das Baby dass die Mutter nicht einfach weg ist, wenn sie den Raum verlässt.
Der Kinderwagen wurde erst vor ca. 200 Jahren erfunden und das "Tragen" verschwand allmählich. Baby in Kinderwagen schreien öfter, weil der Körperkontakt fehlt.
Unser Körper
Gleich nach der Geburt kann man erkennen das der Babykörper zum Tragen gemacht ist. Babys nehmen sowohl in Liegen auf dem Rücken als auch wenn wir sie hochnehmen, automatisch die Anhock-Spreiz-Haltung AHS ein, welche perfekt für die Reifung der Hüften ist. In dieser Position entsteht die anatomisch günstigste Stellung des Oberschenkelkopfes in der Hüftgelenkspfanne. So verknöchert die die Hüfte korrekt und die Muskulatur für Halte- und Stützfunktion wird gestärkt.
Liegt das Baby immer in derselben statischen Haltung im Kinderwagen oder Bettchen, werden immer die gleichen Reize ausgeübt. Beim Tragen, finden verschiedene Impulse statt, Bewegungsreize, Druck und Reibung. Diese tragen einen wesentlichen Bestandteil zur Reifung des Kindes und Verknöchern der Hüfte bei.
Impulse für alle Sinne
Beim Tragen werden alle Sinne aktiviert. Das Baby nimmt seine Umgebung gesamtheitlicher wahr, und fühlt sich geborgen und sicher. Durch das Tuch oder die Trage, welches sich um seinen Körper schmiegt, nimmt es die eigenen Körpergrenzen deutlich wahr. Die Positionen der Gelenke und deren Bewegungen nimmt es wahr und sein Gleichgewichtssinn wird trainiert. Ausserdem werden alles Sinneswahrnehmungen gefördert.
Bonding
Geborgenheit, Nähe und das Bedürfnis nach Bindung sind wichtige Grundvoraussetzungen zur Entwicklung einer gesunden Persönlichkeit. Durch das Tragen können diese Grundbedürfnisse gestillt werden. Tagsüber getragene Kinder schlafen Nachts oft besser, weil das Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit gestellt ist. ausserdem vermittelt der Körperkontakt die Sicherheit , dass die Mutter jederzeit ganz in der Nähe ist.
Durch das Tragen in den ersten 2-3 Jahren können wir entscheidend dazu beitragen diese Grundbedürfnisse zu Stillen. Das Bonding wird in den ersten Stunden nach der Geburt geprägt, und die emotionale Verknüpfung zwischen Mutter und Kind geknüpft. Diese Befriedigung nach Wärme und Sicherheit ist fast wichtiger als die reine Nahrungsaufnahme. In den ersten Jahren des Babys wird durch die Erfahrung der Liebe, Nähe, Zuwendung und Vertrauen die emotionale Entwicklung wie ein Fingerabdruck fürs Leben geformt. Wird ein Baby getragen, erlebt es die konstante Rückversicherung über die Bezugsperson. Es erlebt die Welt in Sicherheit und auf Augenhöhe. Es kann sich verstecken oder abwenden und selber entscheiden was es sehen möchte. Seine Kompetenzen werden erkannt und berücksichtigt. Somit fühlt es sich sicher und es kann eine perfekte und gesunde Persönlichkeitsentwicklung stattfinden.
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